Romantische Liebesideale, die als heterosexuell, monogam, in höchstem Maße subjektiviert beschrieben werden können, dominieren nach wie vor unsere Vorstellungen von Liebe. Die Autorinnen und Autoren konfrontieren diese Lebens- und Liebessituationen mit Bildern aus dem medialen Alltag. In diesem Spannungsfeld zwischen persönlichen Beziehungen, gesellschaftlichen Normierungen und etablierter Geschlechterordnung transportiert Popkultur visuelle und sprachliche "Liebes-Codes", deren Bildung und Funktion analysiert wird.
Mit Beiträgen von Eva Illouz und Eitan Wilf, Doris Guth, Ruby Sircar, Andrea Braidt, Diedrich Diederichsen, Angelika Baier, Heide Hammer und Gabriele Resl, Stephanie Kiessling, Sissy Szabó
Inhalt
Love me or leave me - Eine Einleitung
Doris Guth, Heide Hammer
Geliebte oder Mutter? Eine Kulturkritik radikalfeministischer Kritiken der Liebe
Eva Illouz, Eitan Wilf
True Love - Liebe in Lifestyle-Zeitschriften
Doris Guth
"This is the way we live ... and love" - Zur Konstruktion von Liebesverhältnissen in der seriellen Erzählung von The L Word
Andrea B. Braidt
Sita liebt Radha: Queerness auf der südasiatischen Leinwand
Ruby Sicar
Ohne Liebe: Durchdringung, Flucht, Erstarrung
Diedrich Diederichsen
"Wer soll ich für dich sein?" - Liebesdiskurse in deutschsprachigen Rap-Texten
Angelika Baier
Every you and every me - Über politische Haltungen und romantische Versprechen in literarischen und philosophischen Texten
Heide Hammer, Gabriele Resl
These foolish things remind me of you - Eine kleine Verschwörungstheorie der Dinge
Stephanie Kiessling
Vom Winde zerzaust oder Abende des kleinen Glückes: Just a few Love Letters (Ein automatischer copy-paste-Schreibworkshop)
Sissi Szabó
Autorinnen und Autoren