Regie: Henry Alberto
Originaltitel:
Hara-Kiri
August und Beto haben sich eben erst beim Skaten im Park
kennengelernt, aber schon Ewigkeiten aufeinander gewartet. Lebensmüde und schwer
romantisch beschließen sie kurzerhand, zusammen zu sterben. Aber nicht
irgendwie, sondern wie Samurai: souverän, spektakulär und treu bis in den Tod.
An ihrem letzten Tag auf Erden ziehen sie zu zweit durch L.A., besuchen alte
Freunde, hängen am Strand ab, sprühen Graffiti, klauen ein Auto und covern
Nirvana. Doch als der Morgen graut, beginnt Beto plötzlich an dem gemeinsamen
Plan zu zweifeln...
In seiner subversiven Mischung aus Sex, Gewalt und
Todessehnsucht erinnert „Hara Kiri“ an Gregg Arakis New-Queer-Cinema-Klassiker
„The Living End“ (1992) und Larry Clarks Teenagerdrama „Ken Park“ (2002). Der
kubanisch-amerikanische Filmemacher Henry Alberto, Regisseur einer Reihe
preisgekrönter Kurzfilme, drehte sein anarchisches Langfilmdebüt an nur drei
Tagen auf den Straßen von Santa Monica und ließ seine Darsteller dabei frei
improvisieren. So entstand ein unpolierter Film über eine Beziehung, die keine
Grenzen kennt.
„Wenn ich in mir Sehnsüchte entdecke, die nichts in dieser
Welt befriedigen kann, dann ist die einzige logische Erklärung, dass ich für
eine andere Welt geschaffen bin.“ (C.S. Lewis)
Extras: Deleted Scenes, Castingvideos der Hauptdarsteller, Kurzfilm
„Rubber Duckie“ von Henry Alberto
Jahr: 2016
FSK: 16
Land: USA
Untertitel: Deutsch
Sprache: englische
Originalfassung
Länge: 81 min
Sound: Dolby Digital
Formate: 16:9