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Produktbewertungen für Strebel, Barbara Martina: Jederstadt

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Herausragendes Buch!
Historische Romane mit einer lesbischen Hauptfigur sind rar. Umso mehr freute ich mich, als ich dieses Buch entdeckte.

Das Werk wirkt sorgfältig recherchiert und besticht durch die historische Genauigkeit und Detailtreue. Die Figuren sind allesamt plastisch und faszinieren durch einzigartige Charakteristika. Diesen Umstand schätze ich besonders, denn er verleiht der Geschichte Lebendigkeit und treibt die Handlung voran.

Die Autorin erzählt den Plot aus drei Perspektiven, was den Text noch vielschichtiger und spannender macht. Die Handlung gewinnt mit ihrem Fortschreiten an Tempo und so zog mich das Buch immer mehr in seinen Bann.

Ich empfehle diesen Roman wärmstens!
Gast | 28.10.2022 12:31
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Herausragendes Buch!
Historische Romane mit einer lesbischen Hauptfigur sind rar. Umso mehr freute ich mich, als ich dieses Buch entdeckte.

Das Werk wirkt sorgfältig recherchiert und besticht durch die historische Genauigkeit und Detailtreue. Die Figuren sind allesamt plastisch und faszinieren durch einzigartige Charakteristika. Diesen Umstand schätze ich besonders, denn er verleiht der Geschichte Lebendigkeit und treibt die Handlung voran.

Die Autorin erzählt den Plot aus drei Perspektiven, was den Text noch vielschichtiger und spannender macht. Die Handlung gewinnt mit ihrem Fortschreiten an Tempo und so zog mich das Buch immer mehr in seinen Bann.

Ich empfehle diesen Roman wärmstens!
pbmeyer1@gmail.com | 28.10.2022 15:52
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Herausragendes Buch
Hallo, liebe Leser und Liebhaber von historischen Romanen!
Haben Sie schon mal von "Schlesien" gehört?  
Darüber schreibt Barbara Martina Strebel in ihrem neuesten Roman: JEDERSTADT.
Dieses Buch erzählt eine fesselnde Geschichte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs in Schlesien. Es zeigt uns die Komplexität und Grausamkeit des Nationalsozialismus und lässt uns hautnah miterleben, wie das Leben unter dieser Diktatur wirklich war.
Es geht um Liebe, Freundschaft, Angst und Mut. Als die junge Journalistin Luise aus Stuttgarter nach Schlesien geschickt wird, ahnt sie nicht, auf welche Herausforderungen sie sich einlassen muss. Sie sollte eine Reportage über den Helden Fritz Freundlich schreiben und seinen Tod glorifizieren. Ihre Recherchen zum Märtyrertod zeigen ein anderes Bild als die offizielle Berichterstattung. Ein unliebsamer Bericht wird nicht geduldet.
Auf ihren Recherchen stößt die Autorin selbst immer wieder auf erschütternde Geschichten von Menschen, die in der Nazizeit verfolgt und misshandelt wurden – sei es als Kriegsgefangene oder als Zwangsarbeiter oder als Andersdenkende.
Das Buch liest sich wie ein Abenteuerroman und ist spannend wie ein Krimi. Ich konnte mich gut in Luise und Irina hineinversetzen, litt, freute und empörte mich mit ihnen. Es gibt bildlich starke und aufstellende Naturbeschreibungen.
Interessant und sprachlich sehr klug sind die vielschichtigen Charaktere angelegt, gefährlich, manchmal auch unfreiwillig komisch.
Das Buch ist für mich ein wertvoller Beitrag zur Vergangenheitsbewältigung, hochaktuell und sehr empfehlenswert.
Gast | 19.08.2023 16:22
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